Es ist ein stiller, sonniger Nachmittag auf Sizilien. Leonato, der Gouverneur Messinas, hält vor seinem Hause die Siesta und ahnt noch nicht, dass ihm turbulente Wochen ins Haus stehen.
Seine Nichte Beatrice, ihres Zeichens wortgewandte Asketin, wird sich – nicht zum ersten Male übrigens – mit dem ebenso gestimmten Edlen Benedict auseinandersetzen müssen, der mit seinen Freunden Claudio und Don Pedro noch am selben Nachmittag von einem Feldzug heimkehrt.
Claudio, dem die spitzfindigen Vorbehalte seines Freundes Benedict völlig fremd sind, verliebt sich umgehend in die Tochter Leonatos, die schöne Hero und Don Pedro ist, nicht ohne eine gewisse Wehmütigkeit, bereit, eine Heirat in die Wege zu leiten.
Doch lassen es sich die Jungverliebten, mit Don Pedros und Leonatos Hilfe, auch angelegen sein, ihre Streithähne Beatrice und Benedict einander zuzuführen – wenn dazu auch etwas unlautere Mittel angewandt werden müssen...
Alles könnte so schön sein, hätte nicht Don Pedro seinen Halbbruder Don Juan mit nach Messina gebracht. Da sich die Brüder auf dem zurückliegenden Feldzug noch gegenseitig bekämpft hatten, ist ihr Verhältnis trotz offizieller Aussöhnung auch weiterhin sehr belastet.
Don Juan ist jedenfalls von der sommerlichen Stimmung in Messina überhaupt nicht begeistert und sehr darum bemüht, seinem Bruder Don Pedro das Leben auch weiterhin schwer zu machen.
Die beiden törichten Gerichtsdiener Holzapfel und Schlehwein, mit lauter Berufseifer und hoher Fremdwortkenntnis der Aufklärung der Ereignisse eher hinderlich als hilfreich, machen später noch zusätzlich Lärm.