„Aber zumindest vertragen sie sich die meiste Zeit... mehr oder weniger.“
Eher weniger...
Lange schon währt der Streit zwischen den Göttinnen Athene, Aphrodite und Hera, wer von ihnen die Schönste sei. Und Eris, die Homer unbedingt beweisen will, was für ein streitsüchtiges Völkchen die Götter sind, entflammt das Feuer der Zwietracht aufs Neue.
Ein Apfel, so unschuldig und rein, wird zum Objekt der Begierde, denn diejenige Göttin soll ihn bekommen, die Zeus zur Schönsten erklärt. Doch dieser will sich nicht festlegen und bestimmt den jungen Schäfer Paris, einen Sterblichen, dies zu entscheiden. Anfangs unwillig fügt sich Paris dem Willen der Götter. Und was als Spiel beginnt endet bald in dem normalen menschlichen Wahnsinn.
Die Göttinnen umwerben Paris mit Versprechungen von Ansehen, Macht und ... Paris entscheidet sich für die Liebe. Die schöne Helena, für Paris ausersehen, steht zwischen den Launen der Götter. Gebunden durch ihre Ehe mit Menelaos, wehrt sie sich gegen die Versuchung. Doch die Liebe bahnt sich bereits ihren Weg durch die Straßen von Sparta. Kalchas’ letzter Versuch der Warnung bleibt unverstanden und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.